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Ästhetische Probleme der periorbitalen Zone: Ursachen und professionelle Pflege

Die periorbitale Zone ist der Bereich rund um die Augen und umfasst die oberen und unteren Augenlider, den Tränenapparat, die Lidspalte und den Bindehautsack. Diese Zone gehört zu den empfindlichsten und komplexesten Regionen des Gesichts und erfordert eine besonders sorgfältige und professionelle Pflege.

Besonderheiten der Haut rund um die Augen

Die Haut rund um die Augen ist eine der ersten Zonen, die unser Alter verrät. Gerade hier zeigen sich die ersten Zeichen der Hautalterung, die Folgen von Stress oder eines ungesunden Lebensstils in Form von feinen Fältchen, Schwellungen, Pigmentierungen oder dunklen Augenringen. Dies ist in erster Linie auf die spezifische Anatomie und Physiologie der Haut in diesem Bereich zurückzuführen:

Dicke und Struktur der Haut der periorbitalen Zone

  • Die Haut rund um die Augen ist deutlich dünner als in anderen Gesichtsbereichen: Im Durchschnitt ist sie nur 0,33–0,36 mm dick, während sie in anderen Zonen 1–2 mm beträgt. In manchen Fällen kann die Haut in diesem Bereich aufgrund konstitutioneller Merkmale noch dünner sein.
  • Die Dermis der periorbitalen Zone ist durch ein feines Netz aus Kollagen- und elastischen Fasern gekennzeichnet, das unter dem Einfluss von Alterungsfaktoren leichter fragmentiert und an Elastizität verliert.
  • Die periorbitale Zone ist nahezu frei von Unterhautfettgewebe, weist nur wenige Talgdrüsen auf und ist durch eine hohe Dichte des Kapillarnetzes geprägt. Dies macht sie extrem anfällig für negative äußere und innere Einflüsse.

Gefäß- und Lymphsystem

  • Die periorbitale Zone verfügt über ein dichtes Kapillarnetz, das direkt unter der dünnen Epidermis liegt. Daher ist die Haut in diesem Bereich besonders transparent. Die verstärkte Sichtbarkeit der Gefäßstrukturen begünstigt das Entstehen von dunklen Augenringen und Teleangiektasien (Besenreiser).
  • Charakteristisch für die periorbitale Zone ist eine schwache Lymphdrainage aufgrund der geringen Anzahl und speziellen Lage der Lymphgefäße. Dies begünstigt die Entwicklung von Stauungen, Schwellungen und „Tränensäcken“, insbesondere bei gestörtem Schlafrhythmus oder unausgeglichenem Wasserhaushalt.

Muskuläre Strukturen

Der Hauptmuskel der periorbitalen Zone ist der Musculus orbicularis oculi (Augenringmuskel), der für das Blinzeln, das Schließen der Augenlider, die Mimik und den Ausdruck von Emotionen verantwortlich ist. Während der Wachphase ist die muskuläre Beanspruchung in diesem Bereich sehr hoch, was zu einer verstärkten mechanischen Belastung der Haut führt. Die intensive Arbeit des Augenringmuskels verursacht die Bildung von mimischen Falten („Krähenfüße“) und mit zunehmendem Alter tiefere statische Veränderungen. Eine Hypertonie dieses Muskels führt im Alter zum „Einsinken“ des Auges nach innen, zur Verkleinerung und Abrundung der Lidspalte und dazu, dass die Haut des Oberlids herabhängt und sich Falten bildet. Die Haut des Unterlids wird faltig (wenn sie eng an den Augenringmuskel anliegt) oder hängt in Form von Tränensäcken (bei häufiger Schwellung oder dauerhaftem Vorhandensein von überschüssiger Flüssigkeit zwischen Lidhaut und Muskulatur aufgrund einer unzureichenden Lymphdrainage).

Das Oberlid wird durch den Musculus levator palpebrae superioris angehoben, dessen Funktionsstörung zu einem Ptosis des Oberlids führt.

Ebenso wichtig ist zu bedenken, dass das mimische Muskelsystem eine biomechanische Einheit darstellt und die Veränderung eines Muskels immer Einfluss auf andere Muskeln und das gesamte System hat. Das sichtbare „Einsinken“ des Auges wird also nicht nur durch eine Atrophie des Augenringmuskels verursacht, sondern auch durch eine Verkürzung des Musculus masseter (Kaumuskel), was zusätzlich die Bildung schräger Falten in der Nähe des Auges begünstigt, sowie durch Veränderungen an der Nasenflügelregion (Einschnürung, Überwucherung von Knorpel- und Fettgewebe, Bildung einer Vorwölbung).

Besonderheiten der Innervation der periorbitalen Zone

Die Haut rund um die Augen wird hauptsächlich durch Äste des Nervus trigeminus (n. trigeminus) innerviert, was diesen Bereich extrem empfindlich gegenüber taktilen und Schmerzreizen macht. Die hohe Dichte an Nervenendigungen bewirkt eine schnelle Reaktion auf mechanische und thermische Einflüsse, was bei unsachgemäßer Pflege zu Unbehagen oder Reizungen führen kann.
Somit bestimmen die physiologischen Besonderheiten der periorbitalen Zone die Notwendigkeit eines besonders sorgfältigen, professionellen und individuell angepassten Vorgehens bei der Auswahl kosmetischer Behandlungen und Pflegeprodukte.

Ästhetische Probleme der periorbitalen Zone: Klassifikation und Ursachen

Neben den anatomischen und physiologischen Besonderheiten wird der Zustand der periorbitalen Zone stark durch äußere und innere Faktoren beeinflusst:

  • Chronische Müdigkeit und Schlafmangel
  • Stress
  • Aktive Mimik, die Gewohnheit, die Augen zusammenzukneifen oder zu reiben
  • Fehlerhafte Ernährung und schädliche Gewohnheiten
  • Vorhandensein von Erkrankungen, allergische Reaktionen
  • Klimatische Einflüsse
  • Zeit vor Bildschirmen von elektronischen Geräten (Belastung der Augenmuskulatur + Einfluss von blauem Licht)
  • Fehlende oder falsch ausgewählte Hautpflege

All diese Faktoren tragen zur Verschlechterung der Festigkeit und Elastizität der Haut rund um die Augen bei und beschleunigen das Auftreten altersbedingter Veränderungen und anderer ästhetischer Probleme. Sehen wir uns die Hauptprobleme der periorbitalen Zone und deren Ätiologie im Detail an.

Pigmentierung der periorbitalen Zone

Pigmentierungen zeigen sich in Form von dunklen Augenringen oder lokalisierten Altersflecken. Diese dunklen Bereiche erzeugen den Eindruck einer müden Haut rund um die Augen.

Die Hauptursachen für dunkle Verfärbungen rund um die Augen sind:

  • Periorbitale Hyperpigmentierung — steht im Zusammenhang mit einer Anreicherung von Melanin, die genetische oder ethnische Ursachen haben kann. Sie wird häufig bei Menschen mit dunkleren Hautphototypen (Fitzpatrick IV–VI) beobachtet. Solche Hyperpigmentierungen können auch durch hormonelle Probleme bei Frauen oder durch übermäßige UV-Exposition verursacht werden. Dunkle Augenringe, die durch Pigmentierung entstehen, haben meist einen braunen oder gelblichen Farbton.
  • Pigmentierung aufgrund vaskulärer Störungen — tritt durch Blutstau auf, wobei das Gefäßnetz durch die dünne Haut sichtbar wird. Erweiterte Venen rund um die Augenmuskulatur erzeugen eine charakteristische bläuliche Färbung. Ursachen können Müdigkeit, Dehydration, vegetative Dystonie, genetische Merkmale usw. sein.
  • Postinflammatorische Hyperpigmentierung — kann nach dermatologischen Erkrankungen, allergischen Reaktionen oder unsachgemäß ausgewählten Kosmetika auftreten.
  • Anatomische Besonderheiten — tief liegende Augen, bei denen die Lichtbrechung eine optische Abdunkelung der periorbitalen Zone erzeugt.

Zur Beantwortung der häufigen Frage „Wie entfernt man dunkle Augenringe?“ muss daher immer die konkrete Ursache beim jeweiligen Patienten berücksichtigt werden.

Schwellungen und Stauungen

  • Schwellungen („Tränensäcke“) unter den Augen sind das Ergebnis von Flüssigkeitsansammlungen und gestörter Lymphdrainage. Die Hauptursachen hierfür sind:
  • Störung der Lymphdrainage aufgrund eines schlecht entwickelten Lymphgefäßnetzes rund um die Augen und einer eingeschränkten Drainagefunktion des Musculus orbicularis oculi.
  • Übermäßiger Konsum von Salz, Alkohol, Schlafstörungen, die eine Flüssigkeitsretention im Körper begünstigen.
  • Anatomische Besonderheiten und Veränderungen (Herniation des Unterlids, altersbedingte Schwächung des Orbitalseptums, Struktur des Tränen-Nasen-Bandes).
  • Systemische Erkrankungen (endokrine Störungen, chronisches Nierenversagen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen).

Periorbitale Falten

Falten rund um die Augen lassen sich unterteilen in:

  • Mimische Falten („Krähenfüße“), die durch die aktive Arbeit des Musculus orbicularis oculi entstehen.
  • Statische Falten, die mit einer verminderten Synthese von Kollagen und Elastin, einer Degeneration des Bindegewebes der Dermis und der dermalen Matrix im Alter oder durch Photoaging verbunden sind. Die zarte, dünne Haut rund um die Augen verliert ihre körpereigene Hyaluronsäure, Kollagen und Elastin, wird trocken und schwach, wodurch sich Falten bilden.

Die Hauptfaktoren, die zur Faltenbildung beitragen, sind:

  • chronische UV-Strahlung,
  • sinkender Östrogenspiegel (insbesondere während der Menopause),
  • aktives Rauchen,
  • Mangel an Antioxidantien in der Ernährung.

Trockenheit und Schuppung der Haut

Trockene Haut rund um die Augen ist nicht nur äußerlich sichtbar, sondern verursacht auch spürbares Unbehagen. Neben Spannungsgefühl und Schuppung können auch Juckreiz und Reizungen der Haut im periorbitalen Bereich auftreten. Zu den häufigsten Ursachen für trockene Haut rund um die Augen zählen:

  • Fehlerhafte Pflege: Missachtung grundlegender Hygieneregeln, das Belassen von Make-up über Nacht, häufiger Einsatz aggressiver Reinigungsmittel, Verwendung ungeeigneter Cremes oder Masken in diesem empfindlichen Bereich.
  • Allergische Reaktionen sind eine der häufigsten Ursachen für Schuppung und Entzündungen der Haut rund um die Augen. Lokale Hautreaktionen können durch verschiedene Allergene ausgelöst werden: Pollen, Tierhaare, Hausstaub, Nahrungsmittel, Haushaltschemikalien, dekorative oder pflegende Kosmetika.
  • Haut- und Entzündungserkrankungen – Kontakt- oder atopische Dermatitis, Blepharitis, Konjunktivitis usw.
  • Wetter- und Klimabedingungen – Beeinträchtigung der Lipidbarriere der Haut durch Wind, UV-Strahlung, niedrige Temperaturen; übertrocknete Raumluft durch Zentralheizung oder Klimaanlagen.
  • Wimpernmilben – sie siedeln sich zwischen Haarfollikeln an und ernähren sich von verhornten Hautschüppchen, Talg und anderen Sekreten. Dies führt zu Reizungen und Juckreiz der umliegenden Haut.
  • Vitaminmangel, insbesondere an Vitamin A, E und B-Vitaminen.
  • Altersbedingte Veränderungen – Mit zunehmendem Alter sinkt die Produktion natürlicher Feuchthaltefaktoren (NMF), Lipide und Hyaluronsäure, was die Hauttrockenheit verstärkt und Schuppung begünstigt.

Um das Problem von Trockenheit und Schuppung der periorbitalen Zone erfolgreich zu lösen, ist der Einsatz sanfter Reinigungs- und Feuchtigkeitsprodukte notwendig, die Lipidbarriere der Haut muss wiederhergestellt und eine hypoallergene Pflege unter Berücksichtigung der individuellen Besonderheiten des Patienten ausgewählt werden.

Abnahme von Spannkraft und Elastizität, Gewebeptosis

Eine verminderte Spannkraft äußert sich durch das Herabhängen des Oberlids (Ptosis) sowie den Verlust klarer Konturen des Unterlids. Die Hauptursachen:

  • Abschwächung der Kollagen- und Elastinfasern im Alter, was zu einem Verlust an Festigkeit und Elastizität der Haut führt.
  • Verschlechterung des Funktionszustandes des Augenringmuskels und des Muskels, der das Oberlid hebt (Musculus levator palpebrae superioris).
  • Abnahme des Fettgewebsvolumens und Umstrukturierung der tiefen Strukturen der periorbitalen Zone mit zunehmendem Alter.
  • Verminderter Turgor des Weichgewebes im Stirn- und Schläfenbereich.

Anatomische Besonderheiten und genetische Faktoren

Die genetische Veranlagung bestimmt häufig das Auftreten von Problemen wie dunklen Augenringen, frühzeitiger Faltenbildung und Pigmentierungen. Anatomisch ausgeprägte Tränenrinnen, dünne transparente Haut und genetisch bedingte verstärkte Melanineinlagerung sind Faktoren, die eine Korrektur erschweren und einen speziellen Ansatz erfordern.

Pflege der periorbitalen Zone mit professionellen Verfahren in der kosmetischen Praxis

Für die gezielte Korrektur der periorbitalen Zone steht dem Kosmetologen heute eine Vielzahl an Methoden zur Verfügung – von Peelings und Mesotherapie bis hin zu Laserbehandlungen und Konturierung. Natürlich bringen die Besonderheiten dieser Zone bestimmte Einschränkungen mit sich.

Gleichzeitig sollte der Haut rund um die Augen nicht nur im Rahmen einer Einzelbehandlung Beachtung geschenkt werden, sondern bei jeder Gesichtsbehandlung. Diesen Aspekt betrachten wir im Folgenden näher.

Peelings

Bei der Arbeit mit oberflächlichen chemischen Peelings im Augenbereich sollte leichten Peelings, AHA-Säuren und Geltexturen der Vorzug gegeben werden. Unbedingt sind Sicherheitsmaßnahmen zu beachten: nicht zu nah an den Wimpernrand herangehen, um zu verhindern, dass das Peeling auf die Augenbindehaut gelangt; gründlich, aber vorsichtig neutralisieren, ohne übermäßige Reibung; nach der Behandlung stets gut durchfeuchten.

Beispielsweise liefert Peel-Expert Light einen Soforteffekt, verbessert den physiologischen Zustand der Haut, verursacht kein Abschälen und erfordert keine Ausfallzeit. Dieses Peeling kann selbst bei der empfindlichsten und dünnsten Haut angewendet werden – auch im Augenbereich – ohne Unbehagen, nur ein leichtes Kribbeln ist möglich.

Apparative Verfahren

Elektroporation, Mikrostromtherapie u. Ä. bewirken eine komplexe Wirkung mit gleichzeitigem Einfluss auf Muskelgewebe, Epidermis, Blutkreislauf- und Lymphsystem. Sie liefern hervorragende Ergebnisse bei der Glättung mimischer Falten, der Beseitigung von Schwellungen und dunklen Augenringen. Bei der Arbeit mit Geräten in der periorbitalen Zone ist besondere Vorsicht geboten:

  • ausschließlich sichere Präparate verwenden, die von Augenärzten zugelassen sind,
  • nicht zu nah an den Wimpernrand herangehen,
  • spezielle Aufsätze für die Haut rund um die Augen verwenden.

So sollte man beim Arbeiten mit Microneedling (Dermapen) Aufsätze mit minimaler Eindringtiefe einsetzen, um Irritationen und Verletzungen der empfindlichen Haut in diesem Bereich zu vermeiden.

Pflegebehandlungen

Das Auftragen eines speziellen Produkts für die periorbitale Zone ist ein wichtiger Schritt jeder therapeutischen Gesichtsbehandlung. In den Behandlungsprotokollen der Derma Series by Reneo Cosmetics ist dies der siebte Schritt: nach der Wirkmaske und dem zusätzlichen Zielserum, vor der Abschlusscreme.

Für einen intensiveren Lifting- und Feuchtigkeitseffekt in diesem Bereich empfiehlt es sich, während der Einwirkzeit der Alginatmaske die Augenpartie mit in Calming Tonic getränkten Wattepads abzudecken. Außerdem kann die Anti-Wrinkle Mask direkt zur umfassenden Pflege der orbitalen Zone eingesetzt werden, um Schwellungen zu beseitigen und feine radiale Fältchen aufzufüllen. Dank Argireline, dem Homeostatine MS-Komplex und Öl aus der Braunalge Dictyopteris bietet die Maske einen dreifachen Effekt zur Korrektur mimischer Falten: Glättung, Auffüllung, Lifting.

Bereits zu Beginn der Behandlung, in der Phase der Tiefenreinigung, kann und sollte die Soft-Peeling Enzyme Mask auch auf die periorbitale Zone aufgetragen werden. Die weiche, cremige Textur der Maske ist selbst für die empfindlichste Haut geeignet, während die Wirkung der Enzyme (Papain) eine sanfte Reinigung und einen sofortigen Aufhellungseffekt gewährleistet.

Aktivstoffe für die Augenpflege

Die Wirksamkeit von Kosmetika und Behandlungen für die Haut rund um die Augen hängt maßgeblich von den korrekt ausgewählten Wirkstoffen ab. In der professionellen Kosmetologie und Dermatologie werden für die Pflege der periorbitalen Zone am häufigsten Antioxidantien, Peptide, Hyaluronsäure, Koffein, Ceramide und Phospholipide, AHA-Säuren sowie Retinoide eingesetzt.

Jeder Wirkstoff adressiert ein spezifisches ästhetisches Problem der periorbitalen Zone oder löst gleich mehrere Aspekte gleichzeitig. Produkte für die tägliche Pflege der Augenpartie sollten eine ausgewogene Zusammensetzung besitzen und eine umfassende Wirkung entfalten.

Sehen wir uns die Wirkstoffe im Detail nach den wichtigsten Problemen der Haut rund um die Augen an:

  • Feuchtigkeit, Regeneration, Wiederherstellung der Lipidbarriere: Hyaluronsäure (in niedermolekularer Form), Pentavitin® (Feuchtigkeitskomplex auf Basis natürlicher Kohlenhydrate), Osmolyte, Betaine, Sheabutter.
  • Stärkung der Lymphdrainage und Beseitigung von Schwellungen: Koffein und moderne Alternativen (z. B. MDP – Methyl Diisopropyl Propionamid), Açaiöl, Algenextrakte, biotechnologischer Komplex Beautifeye.
  • Anti-Falten- / Anti-Aging-Wirkung: Açaiöl, Hyaluronsäure, Peptide (Matrixyl® Synthe’6, Argireline (Acetyl-Hexapeptid-8), SYN-AKE), biotechnologische Komplexe (Wrinkle Smoother, Homeostatine™ M.S.), Retinoide.
  • Beseitigung dunkler Augenringe: Enzyme, AHA-Säuren, Antioxidantien, Retinoide; die eingesetzten Wirkstoffe zielen darauf ab, auf Blutgefäße einzuwirken oder die Dermis zu verdichten – abhängig von der Ursache der Augenringe.

Hyaluronsäure gehört aufgrund ihrer hohen Hygroskopizität zu den am häufigsten verwendeten Feuchtigkeitswirkstoffen. Aufgrund ihrer einzigartigen Fähigkeit, große Wassermengen zu binden und zu speichern, spielt Hyaluronsäure eine Schlüsselrolle bei der Aufrechterhaltung der Hautfeuchtigkeit und -elastizität.

Bei der Pflege der periorbitalen Zone ist es wichtig, bevorzugt Präparate mit niedermolekularer Hyaluronsäure zu wählen. Diese kann in die tiefen Schichten der Epidermis eindringen und entfaltet dort eine ausgeprägtere feuchtigkeitsspendende und anti-aging Wirkung sowie eine Stimulation der Kollagensynthese. Im Gegensatz dazu bildet hochmolekulare Hyaluronsäure einen feuchtigkeitsspendenden Film auf der Hautoberfläche, was im Bereich rund um die Augen zur Entstehung von Schwellungen beitragen kann. Zudem sollten Produkte mit Hyaluronsäure für die periorbitale Zone idealerweise morgens oder mindestens eine Stunde vor dem Schlafengehen angewendet werden.

Besonderheiten der häuslichen Pflege der Haut rund um die Augen

Die Pflege der Haut rund um die Augen zu Hause umfasst folgende Schritte:

Reinigung

Sanfte Reinigung von Verunreinigungen und Make-up. Es ist wichtig, auf den ständigen Einsatz aggressiver Reinigungsprodukte und übermäßiges Reiben der Haut rund um die Augen zu verzichten.
Soll intensives, stark haftendes Make-up entfernt werden, sollte zunächst ein Zwei-Phasen-Make-up-Entferner oder Mizellenwasser verwendet werden. Anschließend wird die Haut zusätzlich mit Comfort Cleansing Mousse oder Calming Milk gereinigt und danach mit Calming Tonic tonisiert.
Für einen intensiveren Reinigungs- und Aufhellungseffekt empfiehlt es sich, die Soft-Peeling Enzyme Mask ein- bis zweimal pro Woche auf das gesamte Gesicht, einschließlich der Augenpartie, aufzutragen (die Maske in einer dicken Schicht auftragen, nach 10 Minuten vorsichtig mit warmem Wasser abnehmen und die Haut tonisieren).

Intensive Feuchtigkeitsversorgung und Ernährung der Epidermis

Unter Berücksichtigung der anatomischen und physiologischen Besonderheiten der periorbitalen Zone ist es wichtig, spezielle Produkte für die Augenpartie zu verwenden. Gesichtscremes, selbst mit leichter Textur, beschweren diesen Bereich und können Schwellungen hervorrufen.

Zusätzliche spezifische Pflegeprodukte

Probleme im Bereich der Augen sind häufig auch im gesamten Gesicht relevant. Daher kann die Anwendung eines Gesichtssserums die Wirkung des Produkts für die periorbitale Zone verstärken:

  • Anti-Wrinkle Serum mit muskelentspannender Wirkung – spendet Feuchtigkeit und glättet mimische Falten
  • Anti-Red Calming Serum gegen Rötungen – für trockene, gereizte Haut, beruhigend nach allergischen Reaktionen
  • 3D-Lift Serum Straffungsserum – für intensives Lifting, zur Steigerung der Elastizität und Festigkeit der Haut, zur Beseitigung altersbedingter Veränderungen und Gewebeptosis.
  • Conductive Calm-Booster – bei sichtbaren Gefäßveränderungen.

Die häusliche Pflege der Haut rund um die Augen sollte ganzheitlich sein. Neben den genannten Grundschritten ist es wichtig, spezielle Übungen zur Entspannung durchzuführen sowie eine leichte Massage der Lidhaut einzuplanen. Ebenso wichtig ist der Schutz der Augen vor UV-Strahlung durch Sonnenbrillen und das Auftragen einer Sonnencreme mit Lichtschutzfaktor auf die Augenpartie. Und natürlich gehören dazu ein regelmäßiger Schlaf- und Ruhezyklus sowie die Reduzierung der Belastung durch blaues Licht, indem die Zeit vor Smartphone- und Computerbildschirmen begrenzt wird.

Welche Textur ist für die periorbitale Zone besser geeignet – Gel oder Creme?

Die Wahl der Textur für ein Produkt im Augenbereich sollte sich nach dem Komfort und dem individuellen Hautgefühl richten. Entscheidend ist jedoch vor allem die Zusammensetzung des Produkts.

Die beste Option:

  • Am MorgenUltra-Cool Eye Gel – eine leichte Geltextur in Form von Gel-Patches, die schnell einzieht und nicht abgewaschen werden muss, ist eine ausgezeichnete Grundlage für Make-up. Es bietet eine umfassende Pflege und ein angenehm kühlendes Gefühl.
  • Am AbendMatrix Eye Cream – eine sanfte Creme mit Peptiden hilft, die dünne Haut rund um die Augen zu straffen, sichtbare Anzeichen altersbedingter Veränderungen zu mildern und das Herabsinken des Oberlids zu korrigieren.

Wann sollten Produkte für die Augenpflege angewendet werden – morgens oder abends?

Das Auftragen von Produkten für die Haut rund um die Augen sollte sowohl in die morgendliche als auch in die abendliche Routine integriert werden.

Die wichtigste Regel für die Abendpflege: Tragen Sie das Gel oder die Creme für die periorbitale Zone mindestens eine Stunde vor dem Schlafengehen auf. Dies reduziert das Risiko von Schwellungen, ermöglicht ein tieferes Eindringen der Wirkstoffe und beugt Reizungen vor.

Wenn das Produkt direkt vor dem Schlafengehen aufgetragen wird, zieht es möglicherweise nicht vollständig ein, sodass ein Teil davon auf der Hautoberfläche verbleiben kann. Rückstände von Creme oder Gel, die während des Schlafs in die Augen gelangen, können Reizungen, Tränenfluss oder sogar allergische Reaktionen hervorrufen. Während des Schlafs, wenn die Lymph- und Blutzirkulation verlangsamt ist, erhöht sich das Risiko von Flüssigkeitsansammlungen und dem Auftreten morgendlicher Schwellungen unter den Augen.

Wichtig! Da die Haut im periorbitalen Bereich dünn ist, sollte die Menge des aufgetragenen Kosmetikprodukts gering und angepasst sein. Eine übermäßige Menge an Creme oder Gel verringert die Haltbarkeit des Make-ups, belastet die Haut zusätzlich und kann Schwellungen oder Reizungen verursachen.

Das Verständnis der Hauptursachen und Mechanismen periorbitaler Probleme ermöglicht es Fachleuten, wirksame Strategien für Pflege und Korrektur zu entwickeln und gleichzeitig die Entstehung von Komplikationen bei ihren Kunden zu verhindern.


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  • Pilkington, S. J., Belden, S., Miller, R. A., & Debevec, J. (2015). Periorbital edema: A systematic review.

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