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6 wichtige Fragen zu Retinol

Welche Formen von Retinol gibt es?

Retinol kann sowohl synthetisch als auch aus Pflanzenquellen gewonnen werden.

Pflanzliche Retinole werden nicht als chemische Verbindungen im Labor synthetisiert, sondern aus Pflanzenquellen wie Wildrose (Rosa gallica) und Zwiebelextrakten extrahiert. Zum Beispiel wird Bakuchiol aus den Samen von Psoralea corylifolia gewonnen, das in seiner Wirkung Retinol ähnelt. Bakuchiol zeigt die gewünschten Effekte zwar langsamer, hat aber keine Kontraindikationen wie Schwangerschaft und Stillzeit.

Synthetisches Retinol wird zu Recht als das wirksamste zur Erreichung Ihrer Ziele betrachtet. Retinol wird normalerweise im Labor hergestellt, beginnend mit Beta-Ionol. Durch katalytische und chemische Transformationen ändert sich die molekulare Struktur der Verbindungen.

Daher finden wir verschiedene Arten von Retinol: Retinal, Retinsäure, Retinolaldehyd, Retinylester.
Eine innovative Form der neuen Generation gilt als HPR (Hydroxypinacolon-Retinoat) – dies ist eine komplexe chemische Verbindung, die eine Mischung aus Retinsäure und Hydroxypinacolon (eine antioxidative Molekül, um die Wirkung von Retinol zu verstärken) ist. Der Vorteil von HPR gegenüber traditionelleren Formen von Retinol liegt in seiner milden, sicheren, nicht aggressiven Wirkung auf die Haut. HPR soll den Hautzustand verbessern, Falten reduzieren, die Textur verbessern und die Kollagenproduktion stimulieren.

Ist es besser, eine ölbasierte oder wasserlösliche Form von Retinol zu wählen?

Die ölbasierte Form von Retinol ist für den topischen Gebrauch effektiver, insbesondere wenn man bedenkt, dass Retinol ein Derivat von fettlöslichem Vitamin A ist. Aufgrund des Lipidmantels der Haut, der Wasser automatisch abweist, hat die ölbasierte Form eine höhere Bioverfügbarkeit, Fett löst sich leichter in Fett auf. Um eine äquivalente Wirkung zu erzielen, werden höhere Konzentrationen zu wasserlöslichen Formen von Retinol hinzugefügt, was wiederum die irritierende Fähigkeit der Produkte auf der Haut erhöht und zu einem höheren Risiko von Nebenwirkungen durch Retinol führt.
Das bedeutet, dass in öligen Produkten enthaltenes Retinol, das in Fettsäuren gelöst ist, von der Haut physiologisch besser aufgenommen wird.

Welche Nebenwirkungen verursacht Retinol und wie kann man sie vermeiden?

Retinol und andere Retinoide können eine Reihe von Nebenwirkungen verursachen, besonders zu Beginn der Anwendung, wenn sich die Haut an diese Wirkstoffe anpasst.

  • Trockenheit und Schuppenbildung sind eine der häufigsten Nebenwirkungen. Um Trockenheit zu vermeiden, beginnen Sie mit einer geringen Anwendungshäufigkeit und erhöhen Sie allmählich die Anzahl der Anwendungen pro Woche. Es ist unerlässlich, die Haut zu befeuchten, um Feuchtigkeit in der Haut zu bewahren.
  • Retinol kann vorübergehende Rötungen und Reizungen verursachen. Um diese Effekte zu mildern, wird Retinol nachts verschrieben, und gleichzeitige Kombinationen mit anderen reizenden Produkten, wie beispielsweise hochkonzentrierte Säuren, werden vermieden.
  • Zu Beginn der Verwendung von Retinol können entzündliche Elemente auf der Haut erscheinen – die sogenannte “Adaptationsphase”. Es ist notwendig, die Anwendung von Retinol fortzusetzen, da dies oft vorübergehend ist und die Haut sich letztendlich klären sollte.
  • Retinol macht die Haut empfindlicher gegenüber ultravioletter Strahlung, daher sollte tagsüber unbedingt Sonnenschutzmittel verschrieben werden. Längere Sonnenexposition sollte vermieden werden.

Eine allmähliche Erhöhung der Retinolkonzentration reduziert das Risiko von Nebenwirkungen. Die Empfehlungen des Herstellers sollten befolgt werden. Wenn nötig, sollte eine Pause von der Verwendung von Retinol eingelegt werden, um der Haut die Möglichkeit zur Erholung zu geben, falls Nebenwirkungen bemerkbar sind.

Welche Probleme können mit Retinol gelöst werden?

Retinol und seine Derivate binden an spezifische Rezeptorproteine, die sich innerhalb der Hautzellen befinden. Diese Rezeptoren werden Retinoidrezeptoren genannt. Somit beeinflusst Retinol die Funktion von Genen innerhalb der Hautzellen, reguliert die Aktivität von Genen, die die Prozesse der Kollagenproduktion, Zellteilung und -erneuerung sowie die Sebumsynthese kontrollieren. Erhöht man dementsprechend die Menge an Kollagen, kann dies das Erscheinungsbild von Falten reduzieren und die Hautstruktur verbessern.
Durch Beschleunigung der natürlichen Ablösung alter Zellen und der Bildung neuer Zellen trägt Retinol zur Glättung der Hautstruktur bei.
Retinol reduziert effektiv Pigmentierungen jeglicher Herkunft, was für einen gleichmäßigen Hautton sorgt. Es hilft auch, das Auftreten von Komedonen zu verhindern, Entzündungen zu reduzieren, und verringert die Menge an Sebum, das der Pathogenese von Akne zugrunde liegt.

Ist es möglich, Retinol und Säuren in der Hautpflege zu kombinieren?

Säuren verstärken die Wirkung von Retinol, erhöhen die Bioverfügbarkeit, reduzieren die Hornschicht der Haut, erhöhen gleichzeitig die Kollagensynthese, normalisieren die Funktion der Talgdrüsen und regulieren den Überschuss an Melanin.
Es ist jedoch sehr wichtig, sich an den Gebrauch von Produkten mit Retinol und Säuren zu halten. Das Hauptaugenmerk liegt auf der schrittweisen Einführung von Pflegeprodukten. Es ist besser, mit niedrigen Konzentrationen zu beginnen und sie allmählich zu erhöhen. Dies ermöglicht es der Haut, sich an die aktiven Inhaltsstoffe zu gewöhnen und angemessen auf die Behandlung zu reagieren.

Es ist ratsam, Retinol und Säuren zu unterschiedlichen Tageszeiten zu verwenden. Verwenden Sie Retinol abends und Säuren (zum Beispiel Glykol-, Salizyl- oder Milchsäure) morgens. Instabile Formen von Vitamin C können bei gleichzeitiger Anwendung mit Retinol ebenfalls Irritationen, Trockenheit und Schuppenbildung der Haut erhöhen und deren Empfindlichkeit steigern.
Die Verwendung von Sonnenschutzmitteln tagsüber ist obligatorisch.

Ein professioneller Peeling-Kurs wird das Ergebnis verstärken; es ist wichtig, die Verwendung von Retinol und Säuren in der häuslichen Pflege an diesem Tag auszuschließen; eine professionelle Behandlung wird an diesem Tag ausreichend sein. Durch Befolgen des vor- und nach-peel- Vorbereitungsregimes wird das Risiko von Nebenwirkungen eliminiert.
Lehren Sie den Patienten, ihre Haut “zu spüren”. Wenn Sie Trockenheit, Reizungen, Rötungen oder andere Nebenwirkungen bemerken, sollten Sie die Verwendung der Produkte einstellen und Ihrer Haut eine Pause gönnen. Sie können dann die Konzentration oder Häufigkeit der Anwendung der Produkte reduzieren.

Ist es möglich, die Dosierung von Retinol zu überschreiten?

Wenn Retinol gemäß dem im Beipackzettel angegebenen Schema verwendet wird, verursacht das Medikament keine Nebenwirkungen.
Es ist wichtig, die Konzentration von Retinol zu überwachen. Zum Beispiel sollten Retinol und seine Derivate nur in einem der Hautpflegeprodukte enthalten sein.

Wenn der Patient Retinoide oral einnimmt, sollten sie nicht topisch angewendet werden. Es sollte nur ein Retinol verwendet werden, sonst sind Nebenwirkungen unvermeidlich. In diesem Zeitraum ist es besser, auf Feuchtigkeitsspender zu achten und Produkte zur Wiederherstellung des Lipidschutzmantels der Haut einzuführen. Produkte, die die Hautempfindlichkeit und Reizbarkeit reduzieren, sind ideal.

Nach einer oralen Retinoid-Therapie kann und sollte eine Erhaltungstherapie verordnet werden – topisches Retinol ist in diesem Fall eine ideale Option, um das Ergebnis aufrechtzuerhalten.

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